Hotel Königshof München Teil

Bis zu diesem Montag, 25.06.2019, waren im Zusammenhang mit dem Abriss der Mauer und Wände, fast alle Mauer so porös, dass ein kleiner Stoß mit der Zange des Baggers reichte, um sie zum Einsturz zu bringen. Etwas stabileres Mauerwerk wurde mir der Zange zerkleinert. Nun aber trat ein Problem auf. Das Eck oben rechts des Königshofes war so stabil, vermutlich wurde dieser Teil mit Resten von Bunkerbeton errichtet, so dass es nicht ohne weiteres mit der Baggerzange zerkleinert werden konnte. Auch musste darauf geachtet werden, dass kein Mauerwerk auf die dahinterliegende Prielmayerstraße und Straßenbahngleise fallen konnte. Eine Lösung musste her.

Das Beraterteam entschloss sich, eine Abteilung der Firma Bergmann zu beauftragen, das Mauerwerk mit einer Kernbohrung brüchiger und griffiger zu machen. Am frühen Montagmorgen begann dieses Team, mit einer Kernbohrung oberhalb eines Fensters, ein langes und dickes Loch, mit einem Durchmesser von 25cm, zu bohren. Dazu musste zuerst ein Gestänge/Schiene der Kernbohrmaschine an dem Beton festgebohrt werden. An dieser Schiene wurde dann die eigentliche Bohrmaschine mit dem dicken Kernbohrer befestigt. Nach den Bohrungen durch den Fensterstock wurde dann durch das dicke Loch ein Band gezogen, welches anschließend an der Baggerschaufel befestigt wurde. Mit einem Kurzen Ruck in Richtung Bagger, wurde dann das Eck in das Innere der Königshof-Ruine gezogen. Mit Gewallt viel es auf die darunterliegende Stockwerke und durchbrach zwei Stockwerke tiefer, noch die Decke.

Das kurze Video dazu ist auch zu sehen auf Facebook: "neuperlach.org/DasWahreOriginal"

Wie immer, auf facebook.com/DasWahreOriginal und im Internet unter https://muc-city.de werde ich aktuell über diesen Abriss berichtet.
Presse: Abendzeitung,